In der Welt der Science-Fiction fallen einem viele Frauen ein, die der Bezeichnung „Badass“ würdig sind. Aber was macht eine starke weibliche Heldin tatsächlich aus? Eine kompromisslose Einstellung gehört sicher dazu und auch die Fähigkeit, alle um einen herum verprügeln zu können, hilft definitiv. Aber die wirklichen Badass-Frauen können noch viel mehr: Sie sind klug, kämpfen für ihre Überzeugungen und bleiben ihren Prinzipien treu, auch wenn es mal brenzlig wird.
Jazz Bashara ist so eine Frau. Die Protagonistin von „Artemis“, dem neuen Roman von Andy Weir, der euch als Autor von „Der Marsianer“ sicher ein Begriff ist, reiht sich mit ihrer mitreißenden Durchsetzungskraft perfekt in die Riege dieser berühmten Sci-Fi-Ikonen ein.
Ellen Ripley, Alien[]
Wenn man an taffe Frauen im Weltall denkt, haben die meisten wohl als erstes das Bild von Ellen Ripley vor Augen, und das völlig zu Recht. Sie war eine der ersten starken Heldinnen in einem heillos männerdominierten Genre. Dank ihr wurden viele Frauen überhaupt erst zu Sci-Fi-Fans, aber auch die bestehende Zielgruppe konnte sie überzeugen.
In einem Raumschiff voller Fehlentscheidungen, behielt Ripley als Einzige einen klaren Kopf und tritt dem Alien letztendlich ordentlich in den Hintern.
Dana Scully, Akte X[]
Dana Scully lebte in der Kultserie Akte Xeiner ganzen Generation von jungen Mädchen vor, dass es cool ist, schlau zu sein. Wenn das mal nicht badass ist!
An der Seite des emotionalen Fox Mulder ist sie die Stimme von Skepsis und Ratio – Wissenschaft ist ihre Religion. Ein Raum voller Männer kann sie nicht einschüchtern, Scully macht so lange auf sich aufmerksam, bis auch der sturste Typ hört, was sie zu sagen hat.
Dana Scully geht ihren eigenen Weg und den schreibt ihr niemand vor, außer sie selbst.
General Organa, Star Wars[]
Als Prinzessin Leia ist sie definitiv schon ein Badass, als General Organa dann quasi unschlagbar.
In der Jugend ist es leicht, idealistisch und widerspenstig zu sein. Aber was, wenn man eigentlich des Lebens müde sein müsste, ob all des Unrechts, das man gesehen hat? Wenn man sein ganzes Leben für seine Ideale gekämpft hat und dieser Kampf einen schließlich alles kostet? Leia wurde von jedem verlassen, der ihr wichtig war: Ihrem Bruder, ihrem Mann, ihrem Sohn – und trotzdem kämpft sie immer noch mit all ihrer Macht für die Rebellion.
Mehr badass geht nicht.
Captain Janeway, Star Trek: Voyager[]
Wenn es um Badass-Frauen geht, wird das Star-Trek-Franchise oft übersehen, dabei hat es eine der interessantesten Heldinnen überhaupt hervorgebracht. Captain Kathryn Janeway ist der erste weibliche Captain und eine absolut furchtlose Anführerin.
Als Vertreterin der Wissenschaft vergisst sie trotzdem nie die emotionalen Aspekte ihrer Position und sorgt sich stets um das Wohlbefinden ihrer Crew. Keine leichte Aufgabe, aber sie meistert sie mit Sensibilität und Willenskraft.
Olivia Dunham, Fringe[]
Fringe hatte streng genommen drei Protagonisten, aber für viele Fans gab es nur eine wahre Hauptfigur: Olivia Dunham.
Mit ihrer spannenden Backstory und der Rolle als Auserwählte, die sonst in der Regel Männern zugeschrieben wird, missachteten die Autoren gängige Genre-Klischees. Doch davon allein ließ Olivia sich nicht definieren. Sie hat Vertrauen in ihre Fähigkeiten, ist klug, und wer sie unterschätzt, hat schnell das Nachsehen.
Olivia ist eine Figur, die in ihrer Differenziertheit ihresgleichen sucht und wird damit für immer ihre Vorreiter-Rolle innehaben.
Rey, Star Wars[]
Neben ihren exzellenten Kampfskills hat Rey im Angesicht von Gefahr auch immer einen frechen Spruch zu bieten und dazu muss man schon Nerven haben.
Mit der Rogue-One-Heldin Jyn Erso teilt sich Rey den steinharten Überlebenswillen, aber, und das ist noch wichtiger, sie versucht auch immer, das Richtige zu tun. Es wäre so einfach für sie gewesen, BB-8 zu ignorieren und der Rebellion den Rücken zu kehren, oder Kylo Ren schlicht zu sagen, was er wissen wollte.
Es gab keinen Grund für sie, sich für das Gute einzusetzen, der Galaxie schuldete das Waisenkind jedenfalls nichts. Aber Rey tat es trotzdem und wurde damit zum Hoffnungsträger und der ultimativen Badass-Heldin.
Jazz Bashara, Artemis[]
Die letzte Vertreterin auf der Liste bringt uns wieder zu der Heldin von Artemis zurück.
Jasmine, von allen Jazz genannt, ist klug und lässt sich von niemanden so leicht unterkriegen. Sie ist außerdem kriminell. Technisch gesehen. Das Leben in Artemis, der ersten und bisher einzigen Stadt auf dem Mond, kann hart sein, wenn man kein reicher Tourist oder exzentrischer Milliardär ist. Aber etwas Schmuggelei hier und da zählt doch eigentlich kaum als Verbrechen, oder? Nicht, wenn du Schulden hast und mit dem Job kaum die Miete bezahlen kannst.
So schlägt Jazz sich eben durch, doch alles wird anders, als sich ihr plötzlich die Chance auf das perfekte Verbrechen bietet. Sie kann nicht ablehnen und findet sich plötzlich mitten in einer gefährlichen Verschwörung um die Kontrolle von Artemis wieder. Seid ihr neugierig geworden? Hier geht's zum Hörbuch.
Würdest du auch gern auf dem Mond leben?
Artemis ist ein sehr besonderer Ort. Die Stadt ist in fünf verschiedene Bereiche unterteilt, jeder davon hat seinen ganz einen Charakter. Finde mit unserem Quiz heraus, wo du am besten hinpasst. Solltest du dich im luxuriösen Shepard niederlassen oder würdest du dich in Armstrong wohler fühlen, wo die Menschen noch richtig hart arbeiten?
<apester data-media-id="5a9180131b29130001e8c466" /> Solltest du das Quiz nicht sehen, liegt es vielleicht an deinem AdBlocker. :)
