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Sleeping Dogs 2

Wei Shen zu Besuch bei Winston Chu.

Sleeping Dogs... zwar nur auf Xbox und PS gerade frei... und ich als „Tastatur-und-Maus“-Liebhaber. Egal, Chance genutzt, man will ja nicht nochmal die Wartezeit verlängern, bevor man die schlafenden Hunde wecken kann. Controller geschnappt und... hey, ging sogar. Nach nur wenigen Minuten. Spricht schon mal gegen eine allzu komplizierte Steuerung, zumindest auf den Konsolen.

In Sleeping Dogs (frisch gestartetes Wiki ;-) spielt man den Chinesisch-Amerikanischen Cop Wei Shen, der für die Polizei in Hong Kong die Triaden unterwandern soll. Genauer gesagt, die Triadenorganisation Sun On Yee. Dies geschieht in einer offenen Spielwelt, die der Spieler erkunden kann, ähnlich wie man es bspw. schon aus der GTA-Reihe kennt: Man holt sich unterschiedliche Aufträge, kümmert sich um sein Ruf bei den diversen Fraktionen, oder verfolgt diverse Hobbies wie illegale Autorennen und in diesem Fall Hahnenkämpfe.

Beat & Run[]

In der Demomission, die man anspielen kann, wird Wei Shen von Winston Chu losgeschickt, um zunächst eine Petze zu stellen. Der Verräter hat allerdings nicht vor, sich schnappen zu lassen und flüchtet durch die engen Gassen Hong Kongs. Prompt macht man sich an die Verfolgung. Zu Fuß. Mit zig Hindernissen wie Passanten und Markständen im Weg. Als gewandter Kampfsportler kann Wei, wenn man sich als Spieler nicht zu doof anstellt und rechtzeitig den richtigen Knopf erwischt, Mauern und Tische gekonnt überwinden. In die Enge getrieben, pfeift der Flüchtige seine Kollegen zur Hilfe und es geht mit Boxhieben, Handkantenschlägen und Fußtritten zur Sache, die richtig schön in Szene gesetzt sind.

Ab 18[]

Sleeping Dogs 1

Wei Shen wird gerne mal handgreiflich... wenn man ihm in die Quere kommt.

Wenn es dann zur Sache geht und Wei zum Konter ansetzt, um den hinter ihm stehenden Tunichtgut den Arm zu brechen, kann das resultierende Knackgeräusch zartbesaitete Spieler beim ersten Knackgeräusch durchaus zusammenzucken lassen. Mein persönlicher Respekt vor scharfen Gegenständen wurde auch auf die Probe gestellt, als die im Faustkampf unterlegenen Gegner Messer und Hackbeile ausgepackt haben *chop chop*.

Als Wei von Winston im Anschluss in eine Art Ausbeuterbetrieb geschickt wird, um sich dort den nächsten Verräter vorzuknöpfen, sieht man den eigentlich gewohnten Umgang mit Schusswaffen: aus der Deckung schießen usw., aber auch Schüsse in Zeitlupe, während man über die Deckung springt. Ein gänzlich anderes Kaliber sind dann allerdings die „Finishing Moves“, bei denen Wei seine Gegner packen und unter Miteinbeziehung von Gegenständen in der Umgebung ausschalten kann. Während Müllcontainer und Kisten noch zu den harmlosen Varianten gehören, gibt es da unter anderem auch noch Verbrennungsanlagen...

Dem Martial-Arts-Action-Kino-Feeling kommt das allerdings nur zugute und ungewöhnliche Aufgaben erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Ob man Wei dann aber auf dem Pfad des Polizisten hält oder in die Tiefen der Gesellschaft der Triaden abdriften lässt, bleibt dem Spieler überlassen. Und letztlich bleibt zu hoffen, ob das Spiel für den individuellen Spieler genügend Langzeitmotivation bietet. Im Großen und Ganzen hat es aber durchaus einen guten Eindruck hinterlassen.


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