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Um Mad Max war es seit 1985 mit Mad Max - Jenseits der Donnerkuppel, dem letzten Film der Trilogie um Max Rockatansky, eigentlich recht ruhig geworden. Was vielleicht daran liegt, dass die Produktion eines neuen Films seit etlichen Jahren nur schleppend vorangeht (erinnert mich ein bisschen an den "Chinese Democracy Zwischenfall" - Guns 'n' Roses Fans wissen wovon ich spreche). Trotzdem soll Mad Max 4: Fury Road als vierter Teil der Reihe Ende 2013 in die Kinos kommen. Das Warner Bros. mit Mad Max auch ein Open World Action Adventure in petto hat, lässt vermuten, dass man plant, der ganzen Marke wieder zu altem Glanz verhelfen zu wollen, oder zumindest aus dem jahrelangen Schlummer zu erwecken.

Ob der Film tatsächlich was taugen wird, dafür möchte ich meine Hand erstmal nicht ins Feuer legen (Chinese Democracy war ja dann auch eher *hust*). Das auf der gamescom präsentierte Spiel macht jedoch schon mal einen soliden Eindruck. Sowohl grafisch - gut, man könnte über die extrem in braunen und gelben Sandtöne gehaltene Umgebung meckern, aber hey: Das sind die Wastelands! - als auch spieltechnisch. Das Gameplay erinnert mich dabei ein wenig an Batman: Arkham Asylum oder Arkham City, im Speziellen in den Prügelsequenzen, in denen diverse Kombos aufgebaut werden können und sich gelegentlich die Zeit verlangsamt, um rechtzeitig zu kontern oder Spezialaktionen auszuführen.

Mad Max' Gegner sind namentlich die "Warboys" und jede Menge andere Banditen und in der postapokalyptischen Welt degenerierte Typen, bei denen nur noch das Recht des Stärkeren gilt und jeder um sein Überleben kämpft. In der offenen Welt, die zum Erkunden einlädt, aber eben auch an jeder Ecke mit Gefahren droht, steht Max sein Mechaniker-Kumpel und eigentlich einziger Vertrauter "Chumbucket" zur Seite (auf Chinese Democracy hat auch ein Bucket-Typ mitgespielt... okay, das war die letzte Referenz jetzt), der sich in erster Linie um sämtliche technischen Aspekte des Duos kümmert. Dazu gehört u. a. "Magnum Opus", Max' Gefährt, welches im weiteren Spielverlauf mit unterschiedlichsten Bauteilen wie Motoren, Bereifung, Waffen, Rammen usw. aufgerüstet werden kann. Die sind in den Wastelands natürlich nicht allzu einfach zu finden und die beiden müssen die nötigen Teile erst finden, plündern, stehlen oder Aufträge für nicht immer ganz seriöse Gestalten erledigen.

Dass Fahrzeugkampf und Verfolgungen durch die Wüstenlandschaft zu Mad Max gehören, kennt man ja schon aus den Filmen. Und die sind im Spiel auch sehr schön in Szene gesetzt. Während man so durch die Gegend tuckert oder düst, kann es passieren, dass aus dem Nichts plötzlich irgendwelche Banditen hinter der nächsten Düne hervorschießen und einem das eigene Gefährt unter dem Hintern entern und/oder wegstibitzen wollen (falls sie überhaupt etwas davon übrig lassen). Oder es taucht ein Warboys-Konvoi auf, der wertvolle Treibstofffässer transportiert und man entschließt sich, diesen irren Nervenbündeln einen Strich durch die Versorungslinie zu machen. Fahrzeuge brennen und explodieren stilvoll, Chumbucket sitzt mit einer Art Enterhaken auf der Ladefläche des Magnus Opus und zwingt gegnerische Autos damit, sich zu überschlagen, und Max selbst ballert mit seiner allseits bekannten, abgesägten Schrotflinte aus dem Fenster. Sofern diese Einlagen nicht, wie man es vielleicht aus anderen Spielen kennt, allzu forciert werden und dann recht schnell zur Routine und langweilig werden, definitiv ganz lustig und auf jeden Fall zum Setting passend.

Postapokalyptische Welten gehören definitiv zu meinen Lieblingsszenarien und Mad Max ist einfach Klasse (wer die drei Filme nicht kennt: ANSCHAUEN!!). Auf der gamescom konnte man zwar noch nicht allzu viel vom Spiel sehen sehen, man hatte jedoch den Eindruck, dass zumindest die Atmosphäre der Filme recht gut eingefangen wird. Ob die Story dann auch motiviert und das Gameplay über längere Zeit fesselt, sei erstmal noch dahingestellt. Aussehen tut es zumindest schon ganz gut.


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